Rückblicke
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Monatsrückblick März 2020 – Familienzeit an!

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Persönlich bloggen ist ja nicht so mein Ding! Dachte ich immer.

Die liebe Judith Peters hätte mich bei ihrem Januar-Launch ihres Textkurses mit der Challenge fast animiert endlich mal einen ordentlichen Rückblick zu schreiben. Hat sie nicht. Ich hatte einfach keinen Zugang dazu.

Alles irrelevant.

Dachte ich.

Doch nun hat sie mich erwischt – Corona sei dank.

Denn ich hatte im Januar gleich fürs 2. Trimester ihrer Sympatexter-Academy gebucht. Nun bin ich von Beginn an in ihrer Blogchallenge dabei, noch ehe das Trimester beginnt.

So kommt es auch, dass ich gemeinsam mit Judith nun meinen ersten Monatsrückblick schreibe.

Hinterlass’ mir unten gern ein Kommentar, wie du dieses Format findest.

Abendbeschäftigung bei Schlaflosigkeit

Der Schlafbedarf unserer Zweitgeborenen ändert sich gerade massiv. Ich denke darüber nach, mit den Krippenbetreuern zu sprechen, wie der Mittagsschlaf aktuell abläuft. Vielleicht können wir daran etwas drehen.

Abends geht es ständig nur schleppend ins Bett. Eine beruhigende Abendbeschäftigung ist Sterne schauen. Draußen, wenn es schon dunkel ist – oder drinnen. Mit der tollen App Star Walk 2 lassen sich der Horizont und die aktuellen Sternbilder entdecken.

Die sphärischen Klänge der App wirken zum Glück auch beruhigend.

Sterne indoor schauen und Sterne outdoor erkennen: Star Walk 2

Ein ganz normaler Mittag

Schon bemerkenswert, was im Rückblick besonders scheint.

Mittags beim Abholen brauchten wir seit einigen Wochen immer viel Geduld miteinander. Das Einsteigen ins Auto und das Festschnallen im Sitz gehörten nicht gerade zu den Lieblingsbeschäftigungen.

Der “Nunu” gehörte im Auto zum Übergangsritual – ebenso wie etwas “interessantes” – wie hier die Sonnenbrille.

Alles noch normal: Abholen von der Krippe

Hups? War da ein Geburtstag?

Aufgrund der Medienberichterstattung von China waren wir uns einige: anders als geplant würden wir dieses Jahr überhaupt keine Einladung zu meinem Geburtstag aussprechen. Irgendwie traurig, denn er lag so praktisch auf einem Wochenende.

Aber auch nicht völlig ungewöhnlich.

Ich bin nicht der riesige Feiertyp – auch wenn es eine schöne Gelegenheit gewesen wäre.

Milchstau als Corona-Prävention

Klingt irre?

Hätte ich nicht einen Milchstau gehabt, wäre ich vermutlich in den Kontakt mit einer Corona-Infizierten Person gekommen. Schon verrückt wie das Leben spielt.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mit einem Milchstau echt nicht mehr gerechnet!

Ich habe zwar schon so ein “wer-weiss-wofür-es-gut-ist”-Gen, aber das kann sich ja keiner ausdenken! Wow.

Das Bild hatte ich kurz nach dem Milchstau gemacht. Nachdem es nun einen vom Kleinkind neu getauften Massagestab “Nene-Pfüh” in diesem Haushalt gibt, muss ich dazu unbedingt noch schreiben.

Der Grund für den blöden Milchstau war übrigens, dass ich einen neuen, angepassten Bügel-BH getragen hatte. Leider war ich damit eingeschlafen.

Better not!

Falls du doch einen Milchstau hast, findest du meine Erste Hilfe bei Milchstau immer im Shop.

Dinge, die bei Milchstau den Hintern retten

Der letzte Spielplatzbesuch

Bevor absehbar war, dass bald die Kindergärten auch in Deutschland schließen würden, hatten wir einen wunderbaren Nachmittag auf dem Spieli. Die Kinder hatten die ganze Wintersaison nur drinnen miteinander gespielt und freuten sich. Gleichzeitig mussten sie sich auch erst wieder neu eintunen mit sich und der alten-neuen Umgebung am Spieli.

Immer wieder interessant.

Das Highlight des Tages war übelriechend, plötzlich und leider an der Hand meiner Kleinen, die sich beim Klettern offenbar dort festgehalten hatte, wo sich zuvor ein Tier seiner Notdurft entledigt hatte. Igitt hat das gestunken.

In solchen Momenten bin ich für die hochgradige Kooperationsfähigkeit meiner Kleinen echt meeeeega dankbar!

Ebenso wie für eine Freundin, bei der ich meinen Großsohn lassen kann – ohne schlechtes Gewissen oder irgendwas.

Wir genießen den Nachmittag am Spielplatz

Vitamin-D-Tankstelle

Dieser März ist bei uns wirklich außerordentlich ergiebig mit Sonnenschein!

Den Sonnenschein zum Durchatmen nutzen

Wochenbett-Kiste für eine Freundin

In den vergangenen Jahren haben wir uns immer wieder als Freundinnen zusammengeschlossen und einen Wochenbettkorb zusammengestellt.

Bei der Ankunft der kleinen Erdenbürgerin in der Familie einer Freundin gab es diese Möglichkeit so nicht. Wir haben einfach nicht den gleichen Freundeskreis.

Doch Social Media machte die Kontaktaufnahme mit einer ihrer Freundinnen möglich und so hatten wir uns ein wenig koordinieren können. Die Familie wurde kurzerhand mit bekocht und konnte so zumindest einige Tage durchatmen, ehe der Corona-Sturm über Wochenbett zog.

Wochenbettgruss für eine liebe Freundin

Einen schönen Grundsatz beim Helfen finde ich, dass helfen auch meiner Familie gut tun darf. Also gab es die gleichen Leckereien auch hier – wir sind definitiv keine Kostverächter.

Leckere schnelle Brownies ohne Backen

“Du übertreibst.”

In meinem privaten Umfeld merkte ich schon, dass es Menschen gab, welche die aufkommende Corona-Ernsthaftigkeit übertrieben fanden.

Das brachte mich an den Punkt zu sagen, dass es möglicherweise, wenn wir alles richtig machen, zu dem Punkt kommt, an dem Menschen erklären:

  • es war doch alles gar nicht so schlimm
  • was für ein Getöse für nichts

…und so weiter.

Mein Learning in dieser Situation: Wenn alle sagen “Alle Panik war umsonst” haben wir alles richtig gemacht.

Ich hoffe inständig weiter darauf, auch wenn dieser Satz denen Unrecht tut, die jeden Tag immense Entscheidungen treffen müssen.

Alle reden von unnötiger Panik – mein zukunftsträchtiger Wunsch

Social Distancing!?

Zum Glück gab es beim Sonntagsspaziergang nicht nur bestes Wetter, sondern auch große Wiesen, auf denen wir anderen Spaziergängern ausweichen konnten.

Ich verstand nicht ganz, warum es für manche so schwierig war die 2 Seiten eines Weges sinnvoll zu nutzen.

Doch wie gesagt – die Wiesen waren weitläufig.

Sonntag und einfach nur raus!!

Kindergärten geschlossen

Nach den ersten Tagen geschlossener Kindergärten testeten wir neue Möglichkeiten.

Statt virtuellem Co-Working war also auch Co-Play möglich.

Nur haben wir noch niemanden gefunden bisher, die mit unserem Tagesrhythmus gleichlaufen und schon früh morgens Lust auf Co-Play haben.

Co-Working geht – warum also nicht aus Co-Play!?

Arbeitest du überhaupt noch?

Ähm – gute Frage. Meine Arbeitszeit hat sich mehr als halbiert erstmal.

Da war ich ganz froh, dass sich einige Gelegenheiten geboten haben.

Wie zum Beispiel das sehr spontan verabredete Interview mit Simone Kriebs. Sie hat mich für ihren Mückenelefant-Podcast interviewt. Wir sprachen über Stillen & Stillvorbereitung in Zeiten von Corona. Aber auch über wunde Brustwarzen und Stillwiegen.

Wenige Arbeitszeit effizient nutzen – spontan sein!

Portabler Sandkasten für den Balkon

Da wir keinen eigenen Garten haben und die Kinder sich aber so auf das Spielen mit Sand gefreut hatten, haben wir nun 2 kleine Minisandkisten auf dem Balkon.

Dafür habe ich 2 Sortierboxen genommen, die einen Deckel haben.

Wenn es etwas wärmer wird, könnten wir damit auch an eine freie Wiese fahren und dort ein wenig Zeit mit den Kindern verbringen. Denn je nach Laune laufen die beiden total ungern. Vor allem wenn ich alleine mit ihnen raus gehe.

Momentan werden die Kisten allerdings eher am Balkon bespielt.

Das erweitert unsere “Zonen” um eine weitere mehrwertige Spielzone.

Die Sandboxen – unsere Draußen-Gelegenheit

Hören, Sehen, Entdecken

Die Kleine ist gerade voll im Entdeckermodus. Fasziniert beobachtet sie den Himmel.

Da sieht man momentan sehr wenig und ausgewähltes.

Den Tauben wird gerne zugewunken. Der Mond wird schon am Nachmittag gegrüsst.

Flugzeuge sieht man ja nur noch vereinzelt, obwohl bei uns normal sehr viel Flugbetrieb herrscht.

Oh wow – ein Flugzeug am Himmel

Wer bin ich? Wie geht es mir?

An vielen Tagen habe ich überhaupt keine Zeit mehr, zu überlegen wie es mir gerade geht.

Ich tue.

Ich bin.

Abends bin ich entweder so aufgedreht, dass ich kaum zur Ruhe komme. Oder so müde, dass ich noch vor den Kindern einschlafe. Also “mit ihnen” – aber eher so, dass mein Einschlafen sie mit in den Schlaf zieht.

Trotz all der Veränderungen, habe ich das Gefühl, dass es mir gut geht. Dass ich viel Grund habe finde, gerade sehr dankbar zu sein.

Mir geht es gut

Was uns täglich hilft!

Ohne unsere Tages-Überraschungen kämen wir kaum aus. Jeden Tag gibt es irgendwas anderes.

Egal, ob süss oder herzhaft…. Snacks retten uns regelmäßig den Hintern. (Und nein: sie sind nicht immer SO gesund. Dazu gehört auch gern mal gut gezuckertes, warmes Popcorn und auch Chips haben wir schon gemeinsam gefeiert)

Kleine Snacks – unsere tägliche Essenz

Draußen etwas Mädels-Zeit

Mich fasziniert ja immer, wie extrem verschieden Geschwister sein können.

Wahnsinn!

Während der Große in Geschichten versinken kann, treibt es die Kleine so sehr nach draußen! Sie kann gar nicht genug davon bekommen und nutzt jede Gelegenheit.

Meine Kleine braucht mehr “Draussen”

Das hätten wir früher nie gemacht!

An einem kalten, windigen, bewölkten Sonntag raus?

Niemals.

Das mögen wir alle nicht. (OK. Der Jüngsten ist es wurscht)

Eigentlich!

Doch Sonntags haben wir noch am ehesten die Chance raus zu gehen – da blockiert unser Bub das nicht völlig. Also waren wir draußen mit den Fliegern.

Sonntags-Spaziergang bei Kälte und Wind

Es hat uns letztlich allen Spass gemacht. Dankbar für die Extra-Schicht Kleidung.

Sogar ein paar wilde Schönheiten konnten wir entdecken.

Kleine Boten der Natur entdecken

Dieser März war wohl wirklich der mit der meisten Familienzeit seit langem!

Und das erste Mal denke ich sehr intensiv daran, was ich wohl nächsten März so sagen und denken werde….

….to be continued.

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Tabea Laue | Stillen, Schlafen, Mama-Sein
  • Nicola sagt:

    Da hast Du Dir echt super Mühe gegeben! Liest sich total gut, Dein Artikel. Die Stern-App hol ich mir! Liebe Grüße, Nicola

  • Sarah Motschmann sagt:

    Sehr sehr schön geschrieben. Gibt neue Ideen und Inspiration. Vielen Dank dafür.