Heute sprechen wir im Teil 1 unserer Impulswoche über deine Stillgeschichte.
Hast du deine Stillgeschichte schonmal reflektiert? Das ist echt mega wertvoll.
Auch wenn wir uns heute vor allem auf ganz bestimmte Punkte beschränken, um den Rahmen auch nicht zu sprengen.
Schreib' deine Gedanken einfach hier in die Kommentare.
Gemeinsam können wir wundbar weiter Lernen & Wachsen und das ist deine Chance dies jetzt in diesem Jahr zu tun.
Alles Liebe und bis bald,
~Tabea
Diese Stillgeschichte ist meine zweite – die erste dauerte 16,5 Monate zu meinem Erstgeborenen.
Unser Stillbeginn war überschattet von dem Geburtstrauma. Nach 12 Stunden Wehensturm (ohne Einleitung) ging nichts weiter. Die erste Geburt war damals ein Kaiserschnitt (Beckenendlage) und geplant. Da ich bei jeder Wehe irgendwann so stark die Narbe spürte, der kleine Mann nicht und nicht ins Becken rutschte, wurde wieder ein Kaiserschnitt gemacht. Leider war meine Blase mit meiner Gebärmutter so verklebt (vom Kaiserschnitt 2017, was man leider auf keinem US sieht), dass beim Reinschneiden erst gesehen wurde, dass Blase und Gebärmutter aufgeschnitten wurden. Ferdi wurde schnell (durch die Harnblase!) geholt und ich dann 2,5h notoperiert. Kein Bonding. Er wurde mir in den Aufwachraum gebracht, wo niemand war – nur mein Mann und ich. Ich legte ihn selbstständig an und es funktionierte Gott sei Dank einwandfrei. Nur ich war lädiert. Die Nachwehen paarten sich mit Blasenkrämpfen, weil die 2 Organe nicht mehr voneinander getrennt werden konnten. Diese Schmerzen! Ich habe mich gefühlt wie nach einer Notschlachtung. Dann das Kümmern um den Kleinen – kaum möglich. Jedes Anlegen war ein omnipräsenter Schmerz. Unten, oben, geistig. Ich konnte nie in Ruhe heilen. Meine Brustwarzen waren wund, der kleine hat 3 mal Blut erbrochen deswegen. Mit Katheter wurde ich entlassen. Daraufhin folgten 2 Wochen mit Katheter daheim. Ich war ehrlich gesagt am Ende. Das Erstkind daheim war traurig, weil Mama keine Zeit mehr hatte. Das Baby war die ersten 3 Monate nur am Schreien. Abends tlw 3h am Stück. Jetzt, 17 Monate später hätte ich sooo gerne meinen Körper wieder retour. Schaff es aber nicht, weil mein süßer kleiner Mann vor allem Nachts die Brust fast stündlich braucht.
Wir Mamas sind echt Kämpfer!
Über unserem Stillstart bin ich rückwirkend gesehen etwas zwiegespalten… im Kreißsaal nach dem Kaiserschnitt wurde mir mein Sohn direkt angelegt – die Hebamme und mein Freund versuchten zusammen dem Kleinen meine Brust in den Mund zu „stopfen“. Ich selber war total verkabelt und konnte nicht richtig mitwirken, weil ich ja auch noch das Baby halten musste. Irgendwie wurde nicht mehr viel erklärt, sondern aus Zeitnot (waren sehr viele Geburten an dem Tag) einfach „reingestopft“. Ich fand es mega ekelig, dass nach dem ersten Saugen ich sozusagen untenrum auslief. Das hätte ich vorher ganz gerne gewusst ? Im Zimmer stand man dann mit dem Stillen etwas alleine da… ich wusste zum Beispiel nicht ob er beide Seiten bekommen soll oder nur eine. Mir hat meine Zimmernachbarin viel weiterhelfen können, da sie schon ein Kind hatte. Sobald eine Schwester hereinkam hab ich direkt immer gefragt ob das Anlegen so wohl richtig ist. Der Milcheinschuss war sehr schmerzhaft und mir hat es immer gegraut wenn er Hunger oder auch Schluckauf hatte. Ich hätte am liebsten aufgehört… ich wollte aber zumindestens mindestens 6 Monate schaffen. Trotzalledem haben wir uns dann ziemlich schnell doch gefunden und ich stille ihn auch sehr gerne.
Hallo!
Unser Stillbeginn war sehr schwierig. Anfangs musste mein Sohn über mehrere Tage unter die Phototherpie-Lampe da sein Bili-Wert zu hoch war. Ich konnte ihn nur zum Stillen rausnehmen. Das Stillen war aufgrund seiner Müdigkeit sehr schwierig. Ich hatte Seitens des Krankenhauspersonals nicht wirklich Hilfe und Unterstützung. Sie legten mir nahe, abzustillen und in Zukunft mit Flasche zu füttern. Ich wollte meinen kleinen Jungen aber unbedingt stillen, da ich es bei seinen beiden älteren Schwestern versucht hatte, es aber leider nicht klappen wollte. Beide Mädels hatten auch eine starke Gelbsucht.
Also verliess ich auf Reverse das Krankenhaus und wollte es zu Hause mit dem Stillen schaffen. Aber mein Sohn wollte einfach nicht genug von der Brust trinken und so musste ich erneut mit ihm ins Krankehaus und er unter die Lampe, für ganze 5 Tage!. Wo ich dann meinem Sohn, nach anraten der Ärzte, mit der Flasche fütterte. Als ich dann wieder nach Hause kam liess mich der Gedanke ums Stillen einfach nicht los. Ich war traurig, dass ich es wieder nicht geschafft hatte, mein Kind zu stillen.
Lange Rede, kurzer Sinn, begann ich dann nach Wochen mit dem Brusternährungsset zu relaktieren, nachdem mir meine Hebamme die Möglichkeit erklärte. Zeitweise habe ich es wieklich gehasst. Und zum ganzen Übel, hatte ich auch noch eine richtige Wochenbettdepression, ich fiel in ein ganz tiefes Loch! Es war ein harter Kampf.
Ich konnte mein Baby leider nie voll stillen. Ich musste immer mit dem Brusternährungset zufüttern, bis zu seinem 10. Lebensmonat. Da begann er mit uns mitzu essen. Ab da konnte ich endlich das Set in die Ecke schmeissen. Und mein Kind also „voll“ stillen. Von da an, hab ich das stillen wirklich geniessen können. Und ich tu es heute noch. Und trotzdem glaube ich, dass es langsam Zeit wird, abzustillen. ?
Für mich begann es erstmal im Kreissaal positiv, weil Baby direkt nach der Geburt die Brust gefunden und vorsichtig begonnen hat zu saugen. Dann lief es leider nicht mehr so gut, ich hatte wahnsinnig dolle Schmerzen, meine Brustwarzen waren total wund und ich war völlig entkräftet wegen den Geburtsverlrtzungen und der PDA, die am Bein rechts sensorische Nebenwirkungen verursacht hatte. Also das Stillen war tagelang sehr sehr schmerzhaft, Baby saugte gefühlt 24 std. an mir und alle 50 Hebammen, die ich in dem großen KH um Hilfe bat sagten, dass dies völlig normal sei und besser werde. Habe deshalb durchgehalten, obwohl ich die Schmerzen schlimmer als die Geburtsschmerzen empfand, weil diese tagelang durchgehend weiter gingen und ich keine Kontrolle, ob Baby genug Milch bekommt, da der Milcheinschuss komplett ausgeblieben ist bei mir. Hinzu kam, dass mein Sohn nie länger als 1-2 Stunden geschlafen hat, immer nur bei mir im Arm, nie alleine im Bettchen. Das war mir zu viel Nähe, auch wenn ich überglücklich war die Geburt geschafft zu haben und ein gesundes Baby im Arm zu halten. Ich war zu kaputt, hatte keinen Schlaf, mein Mann war auch überfordert und keine wirkliche Hilfe. Ich fühlte mich schrecklich. Nach ca. 5 Tagen hat es dann endlich geklappt, dass mein Sohn stillen konnte, ohne dass ich so wahnsinnige Schmerzen dabei empfand. Dann konnte ich das endlich auch genießen, ihm dabei zuzuschauen wie er sich an mich gekuschelt in den Schlaf stillte und seitdem stille ich ihn super gerne und liebe es.
Hallo…unser stillbeginn war seeeeehhhhhr holprig….sehr schmerzhaft…ich holte mir überall hilfe wo es hilfe zu holen gab…ich ging teilweise unter die decke mit schweissausbrüchen. Ich probierte alles was ich damals konnte. Bis ich stillhütchen entdeckte und damit ging es irgendwie. Zungenband war ok und viele osteostunden hatte mein sohn, immer mit der erklärung NUN geht es schlagartig besser. Ich tippte auf soor….doch jede stillberaterin sagte „nein“ sieht gar nicht so aus!!!! Ich bettelte nach medicamenten in der apotheke die ich dennoch nie nutzte da viele menschen mir angst machten….wie schädlich die seien und was ich da nur tun würde sie so einfach zu nutzen…und so ging die folter weiter…ich wollte das hinkriegen…ein glaubensatz war: mein kind bekommt das was die natur vorgesehen hat und kein gekauftenen cocktail. Muttermilch ist das beste und es genügt….muttermilch kinder sind die gesündesten….und so kämpfte ich mich monat um monat mit der entscheidung aufzuhören oder weiter zu machen…ich weiss nicht wie lange es ging….und irgendwann mit 1.5 jahren erzählte ich zum x ten mal dem kinderartzt dass ich so weh hätte und ob er nicht testen könnte ob es soor sei…kind hose runter…sagt der artzt natürlich ist es soor er hat ja die soor pickel am po…er könne nur dem kind was verschreiben….total verzweifelt wendete ich mich an eine bekannte die gynecologin ist und erzählte ihr das…da sagt sie doch nicht: deine stillschmerzen sprechen echt für soor und dass sie lange keine sicht oder abstrichdiagnosen stellt da diese nicht richtig nachzuweisen sind….so da wusste ich wo ich dran war…und wusste wo ich an die medis. Kam und so bekam ich das in den griff… ich dachte…der kleine will irgendwann nicht mehr…doch dem ist nicht…er ist inzwichen über 3.5 jahre und ich dachte ein 2. Kind würde es stoppen…aber so ein kam nicht und wird voraussichtlich nicht mehr kommen. Ich hab nach und nach das stillen reduziert….und nachts um weihnachten hat es mich kirre gemacht…da er alle 2 stunden noch immer kam und das teilweise über 1 stunde…ich hab die ferien genutzt den kampf anzugehen und ihn zu begleiten damit er nur morgens und abends was bekommt…klappt inzwichen fast immer gut…auch wenn ich mal eine flasche machen muss…und manchmal geht er noch ins drama und schläft ein….was mich noch prägt ist…ich kriege ihn nur so abgestellt abends…ohne brust will er nicht einschlafen( ausser im auto) und wenn ich meine ruhe haben will,brust rein und er schläft!!!!! Ja…ab 6morgens darf er….und ich hab das gefühl dass DAS bei ihm ein trigger ist den er fragt regelmässig nach ob es nun 6 uhr sei….DAS will ich abstellen…irgendwie will ich nach fast 4 jahren mit 1 kind wieder durchschlafen können….papa krieg ich noch immer nicht dazu sich auch zu kümmern…er muss ja jeden tag um 4h30 raus und ist abends hundemüde….und es lastet sehr dass egal wie mein tag war ich immer nachts bereit stehe…ob das kind nicht schlafen kann und bis nachts tobt…ob er nachts aufwacht und tobt…ob er weint…wenn er diskutiert…ja er schläft noch bei uns im bett( kind…papa auch) und ich geniesse es sooooooo diesen inzwichen grossen jungen bei mir zu haben nachts…meine vorstellung war es kommt ein 2. Und beide gehen gemeinsam in ihr zimmer…papa will kein 2. Und inzwichen sind meine proffessionelle pläne auch nicht babygerecht da ich mich mit meinem herzenswunsch selbständig mache…
Hallo. Wir hatten einen super schönen Start. Nach einer Geburt im Geburtshaus mit meiner langjährigen und sehr geliebten Hebamme , lief auch das Stillen toll. Mein Sohn ist mein drittes Kind und ich hatte jetzt einfach auch schon viel Erfahrung.
Das Abstillen ist allerdings mit großen Ängsten belegt. Das Abstillen meiner ersten beiden Kinder war furchtbar. Das möchte ich nicht noch Mal erleben. Ich habe sie auf großen Druck hin meines damaligen Partners unter Tränen und im Nebenraum sein, wenn er sich bemühte sie zu beruhigen , abgestillt. Hinzu kam, dass ich total erschöpft war und mir vorher nie Gedanken gemacht hatte über das Abstillen.
Jetzt ist mein kleinster fast 3 und ich merke, dass ich Nachts gerne wieder schlafen möchte. Er wird immer noch sehr oft wach und braucht dann die Brust zum Einschlafen.
Ich möchte aber noch gar nicht komplett aufhören. Zum Einschlafen und Aufwachen wäre toll.
Ich habe aber Angst vor der Umsetzung und weiß auch nicht wie man es gut gestalten kann. Ich möchte nicht, dass es für ihn oder mich traumatisch wird.
Hallo Zusammen,
meine Tochter ist 8 Monate alt (erstes Kind). In der Schwangerschaft war ich überzeugt stillen zu wollen, allerdings maximal 6 Monate, da ich aufgrund meiner Selbständigkeit eigentlich wieder arbeiten hätte müssen.
Wir hatten eine sehr einschneidende Geburt. Obwohl ich sehr positiv und ohne Angst in die Geburt gegangen bin wurde bei mir innerhalb weniger Stunden eine Horror-Marathon-Lauf daraus.
Der Stillstart war holprig. Im Krankenhaus wurde es mir nicht richtig gezeigt, ich hatte keine Ahnung und war völlig verzweifelt. 6 Monate war dann Stillen nur mit Stillhütchen möglich. Anfangs fand ich es super nervig, im 4. Monat hatte ich mich dann dran gewöhnt. (obwohl es wirklich nervig war, ständig dran zu denken das Ding dabei zu haben und nie so flexibel zu sein, auch was die Reinigung der Dinger anging). Mit 6 Monaten wollte ich ja ursprünglich abstillen, doch dann wollte meine Tochter auf einmal kein Stillhütchen mehr und stillen war auf einmal so einfach.
Mir war vorher nicht bewusst, dass wenn ich nach 6 Monaten abstillen will, das ganze so schwierig wird. Ich dachte es wäre einfach normal. Und alle Mütter die länger Stillen, machen es, weil sie sich dazu entschieden haben. Darüber wird ja dann doch nicht so viel gesprochen.
Aufgrund des 2. Lockdowns durfte ich dann nicht wie geplant mein Geschäft öffnen und hatte mehr Zeit mit meinem Baby (dafür war der Lockdown sehr positiv für mich- aber leider nur dafür 🙁
Es war einfach- das Stillen. Dadurch lässt sie sich immer am ehesten beruhigen. Doch unabhängig davon möchte ich nun flexibler sein. Nun arbeite ich 2 Tage in der Woche und meine Tochter ist leider eine schlechte Beikostesserin. Sie bekommt nun zusätzlich 1x am Tag eine Flasche, damit sie sich dran gewöhnt und ich flexibler bei der Arbeit sein kann. Allerdings klappt auch das nicht gut. Ich habe die Tage an denen ich arbeite 2 Vollzeitjobs. Kunden und Baby was nur gestillt werden möchte. Ich bin sehr erschöpft und fühle mich sehr alleine mit dem Thema, deswegen freue ich mich sehr auf den Austausch hier.
Der Stillbeginn mit meinen beiden Zwillingen war eigentlich gut, ich habe den beiden und auch meinem Körper sehr viel Vertrauen geschenkt. Von Anfang an war ziemlich deutlich, dass die beiden total unterschiedlich stillen. Die Nachsorgehebamme hat leider am 3.Lebenstag uns viel Stress und Sorge bereitet, da sie fand, dass der kleinere Zwilling schneller zunehmen müsse. Daraufhin haben wir drei Tage versucht, neben der Brust noch zuzufüttern, was aber überhaupt nicht geklappt hat und die Babys auch nicht wollten. Zum Glück wurde die Hebamme dann etwas entspannter, sie wollte aber nach wie vor, dass wir jeden Tag 1-2 Mal beide wiegen. Ich habe dann auch wieder gut in mein Vertrauen zurück gefunden, aber leider ploppt bei mir immer noch manchmal die Sorge auf, dass der kleinere Zwilling auch ja genug zu sich nimmt, ein Resultat der ersten Tage. Die Babys sind einfach so unterschiedlich in ihrer Art zu stillen, wie sie das Stillen einfordern, aber auch wie viel sie brauchen. Diese Unteschiedlichkeit ist / wird unsere große Herausforderung – auch beim Abstillen…?!
Unser Stillbeginn war nicht so einfach… bei meinen 3 älteren Kindern ist es mir nie gelungen voll zu stillen, ich wollte es diesmal unbedingt schaffen. Der kleine saugte super, ich hab ihn viel angelegt und es war toll, ich war guter Dinge und hab darauf vertraut dass wir das als Team diesmal schaffen würden, ich vertraute meinem Körper. Aber er nahm zu viel ab, 13% seines Gewichtes und sein Zuckerwert sackte ab. Deshalb musste ich einen Tag länger in Krankenhaus bleiben, alle 2 Stunden Wecker stellen und mit der Spritze an der Brust zufüttern, es war beschämend und ich war am Boden zerstört weil ich mit dem zufüttern meiner großen schon schlechte Erfahrungen gemacht hatte und ich war kurz davor zu sagen „gut, ich lass es bleiben, es soll nicht sein.“ aber wir haben es geschafft. Der kleine hatte so fleißig gesaugt, das sollte nicht umsonst gewesen sein, deshalb blieb ich dran. Der zuckerwert war am nächsten Tag in Ordnung, wir durften heim, ich hab etwa eine Woche lang immer weniger zugefüttert und meine Hebamme hat mich unterstützt, ich könne es jetzt auch ruhig ohne zufüttern versuchen. Er hat trotzdem stetig weiter zugenommen 🙂 nach dem einer Woche landete die Säuglingsnahrung dann im Schrank und seitdem klappt es mit dem stillen super 🙂
Unser Stillbeginn war schon etwas herausfordernd, denn die Milch wollte einfach nicht ausreichend fließen. Ich hatte Angst, dass meine Hebamme sagen würde, dass es Zeit ist abzustillen. So ist es beim ersten Kind passiert mit einer anderen Hebamme. Aber die Hebamme beim zweiten Kind war sehr ruhig und gelassen und hatte tolle Tipps, die nach kurzer Zeit Wirkung zeigten und mein Kind nahm plötzlich richtig gut zu. Ich habe trotz der Sorgen um die Milchbildung die Stillmahlzeiten sehr genossen und tu es auch noch heute noch vorwiegend (Sohn ist mittlerweile 20 Monate alt). Ich liebe am Stillen die Nähe zu meinem Kind und die kuschelige Zeit. Sie sind nur einmal so klein. Ich liebe es, dass er meine Nähe so sucht und sich so geborgen und wohlfühlt.
Mir ist jetzt beim ersten Video plötzlich bewusst geworden, wie sehr mich die erste viel zu kurze Stillbeziehung mit meinem ersten Sohn nun bei der zweiten Stillbeziehung beeinflusst. Ich denke sehr viel daran, aber dennoch war mir nie klar, wie sehr das alles verwoben ist. Meine anfängliche Angst, dass ich wieder nach nur 10 Tagen abstillen muss… Ich denke viel darüber nach, ob mit einer längeren Stillbeziehung einiges einfacher gewesen wäre. Von Gesundheit des Kindes bis zum exzessiven Nuckeln am Schnuller etc.
Ich merke, wie sehr mich das nun in der zweiten sehr erfüllenden Stillbeziehung beeinflusst.
Mein Stillbeginn war super. Hauptsächlich, weil ich einen Stillvorbereitungsworkshop bei dir mitgemacht habe.
Mein Stillbeginn mit unseren Zwillingen war reibungslos und sehr schön.
Hallo zusammen,
mein Sohn wird nächste Woche 2 Jahre alt, und stillt v.a. nachts noch sehr gerne. Ich kann mir irgendwie gar nicht vorstellen, dass er das irgendwann nicht mehr wollen könnte… Ich habe nicht zum jetzigen Zeitpunkt vor abzustillen, da wir zum einen gerade mit der Eingewöhnung in die Kita starten, und da es auch viele Vorteile bietet. Gleichzeitig nervt es mich aber auch immer wieder (wenn es nachts sehr häufig ist oder wenn es schmerzt, weil er währenddessen herumturnt).
Unser Stillstart war tatsächlich einfach, abgesehen von einer Brustentzündung in der ersten Woche. Im Nachhinein finde ich das fast verwunderlich, weil ich mich wenig damit beschäftigt hatte und z.B. die Aussagen im Krankenhaus auch sehr widersprüchlich waren. Ich bin insgeheim einfach davon ausgegangen, dass das schon klappen wird. Ich hatte eine tolle Hebamme und ein Kind, das von Anfang an gut getrunken hat, sodass sich das glücklicherweise bewahrheitet hat.
Hallo zusammen. Meine Tochter ist jetzt 24 Monate alt. Wir hatten einen nicht so leichten Stillstart. Schon im KH habe ich angefangen abzupumpen. Zusätzlich haben mich die Krankenschwestern auch so wuschig gemacht, dass ich weinend aus dem KH meine Hebamme angerufen habe. Mit ihrer Hilfe haben wir das Stillen in den nächsten Wochen gut gelernt. Es war für mich ein Riesen Triumph! In der 7. Lebenswoche fing sie aber wieder an, die Brust zu verweigern. Letztendlich war der Grund ein Vasospasmus. Als wir auch das überwunden hatten, wurden wir ein super Stillteam. Als viele andere Mamas um mich herum angefangen haben, abzustillen, habe ich wirklich nicht daran gedacht, das aufzugeben – zumal wir es beide so schön fanden und sie nicht besonders scharf auf Beikost war 😉
Jetzt bin ich mit unserem 2. Baby schwanger und mir ist das (Trocken-) Stillen, v.a. im Liegen, körperlich und manchmal auch emotional oft irgendwie unangenehm. Daher der Wünsch nach weiteren Schritten…
Unser Stillstart war glücklicherweise gut. Ich wurde anfänglich durch falsche Beratung verunsichert, hab aber irgendwann auf mein Bauchgefühl gehört und es so gemacht wie ich es für richtig halte.
Unser Stillbeginn war holprig, was vor allem an mir und meinem Kopf lag (alles nach Lehrbuch, alles „richtig“ machen wollen), aber meine tolle Hebamme hat mir sehr geholfen, loszulassen und das hat alles viel einfacher gemacht.
Und ich glaube, dass mein Kopf auch jetzt wieder das Problem ist… das ständige Stillen/Dauernuckeln nachts, geht phasenweise extrem an die Substanz, dann kommen ein paar gute Nächte und alles ist wieder weit weg dann geht’s nach 2-3 Nächten direkt wieder von vorne los… auf der einen Seite weiß ich, dass meine Kleine das braucht und auf der anderen Seite ist es manchmal eine echte Belastung, außerdem habe ich Angst, dass solche Nächte auch für sie nicht erholsam sind.
Bei der Entwicklung im laufenden Jahr (KiTa Beginn im Sommer und Wiedereinstieg ins Berufsleben) möchte ich gerne step by step für meine Kleine die Änderungen haben und nicht (wenn’s blöd läuft) alles auf einmal ist…
Huhu,
bei meinem zweiten Kind, das ich noch stille, war der Stillbeginn relativ einfach. Das war bei meiner ersten Tochter anders, bei der ich 5 Wochen abgepumpt und dann gefüttert habe.
LG
Anke
Hallo an alle! Wir hatten einen schwierigen Start. Da meine Tochter mit klumpfüsschen auf die welt kam, musste sie nach den gipsen ab der 3. woche 24h ein schiene an den füssen tragen. Es ist mir sehr schwer gefallen Still-Positionen zu finden die ihr dennoch Geborgenheit vermitteln konnten, va nachts war es schwer, da sie bis heute nicht ohne körperkontakt schlafen kann. Sie ist jetzt 17 Monate. Die füsse haben sich gut entwickelt. Ich bin erschöpft und sehne mich nach mehr Schlaf. Gleichzeitig fordert sie die Brust noch stark ein und brauch das wohl auch noch. Bin gespannt und dankbar für den Austausch hier!
Liebe Grüße:)
Unser Stillbeginn war leider sehr unglücklich. Direkt nach der Geburt fing es schon an, dass es mit Anlegen nicht gut klappte und weil im Kreißsaal viel los war und auf der Wöchnerinnenstation noch kein Bett frei wurde ich zwischengeparkt und das Stillen ging unter. Ich war so fertig von der Geburt, dass ich keine Kraft hatte mich aufzusetzen und sie allein anzulegen.
Das Problem mit dem Anlegen wurde am nächsten Tag etwas besser, aber meine Tochter wurde immer ungeduldiger und hat bald nicht mehr lange genug gesaugt, dass überhaupt Milch kam. Es wurde am zweiten Tag Pre gegeben, damit ich nach drei Tagen fast ohne Schlaf ein wenig schlafen konnte. Danach wurde ich mit einer Pumpe nach Hause entlassen und wir haben MuMi mit Flasche gegeben.
Nachdem am dritten Tag der Milcheinschuss kam, konnte ich wieder direkt stillen und bis auf sehr wunde Brustwarzen ging es einigermaßen.
Nach drei Wochen bekam ich allerdings alle paar Tage einen Milchstau, an beiden Brüsten, immer an anderen Stellen. Wärmen, kühlen, in den wildesten Positionen Anlegen, Lecithin, Salbeitee (meine Hebamme vermutete es sei zu viel Milch, fühlte sich auch so an) half immer nur bis der nächste Stau kam.
Nach zweieinhalb Monaten ohne Besserung und nicht genug Geiwchtszunahme beim Kind verwies sie mich an eine erfahrene Stillberaterin, die auf den ersten Blick feststellte, dass meine Tochter ein verkürztes posteriores Zungenbändchen sowie Lippenbändchen hat.
Nach der Durchtrennung bei einer Chirurgin hatte ich noch einen Milchstau und dann nie wieder.
Für mich war vorher klar, dass ich auf jeden Fall stillen möchte und mit der Hoffnung, dass es irgendwann besser wird, habe ich durchgehalten.
Wir sind direkt mit Rissen in beiden Brustwarzen gestartet. Es tat sehr weh, aber da für mich völlig klar war, dass ich auf jeden Fall stillen möchte, habe ich nicht eine Milli-Sekunde darüber nachgedacht nicht weiter zu stillen. Im Gegenteil – nachdem meine (grottige) Hebamme keine Hilfe für mich war, bin ich nach 2 Wochen zur Still-Ambulanz im nächsten Krankenhaus gegangen und dort wurde mir dann gezeigt wie ich richtig anlege und die Brustwarzen wurden gelasert. Schon nach kurzer Zeit war das Thema Risse und blutige Brustwarzen passé. Allerdings war auch der Milcheinschuss eine Qual (mittags meine Hebamme „alles schon durch“ und abends sind meine Brüste gefühlt explodiert. Aber auch da habe ich mir bei Familie und Freunden Hilfe gesucht. Ebenso mit den Unmengen an Milch (noch nach Wochen), habe ich meine Hebamme komplett ignoriert und mich über das Internet und Freunde informiert was ich tun kann. Rückblickend war es wohl ein „schlechter“ Stillstart, aber ich habe es so nicht empfunden, da in meinem Kopf kein Platz für solche Gedanken war. Dieses kleine wunderbare Wesen mit meiner Brust zu nähren und zu beruhigen war das einzige was ich wollte. Und jetzt sind wir seit 2 Jahren dabei 🙂
Wir hatten einen einfachen Start, am 15.03 stillen wir 1. Jahr, erhoffe mir aber durch diese Themenwoche abzustillen.
Puh, ich hab eigentlich nicht gedacht, dass mich das Thema Abstillen so aufwühlt, aber jetzt gerade kommen mir echt die Tränen. Mir wird jetzt erst bewusst, dass ich super indifferent bin. Wie soll da mein Kleiner wissen was los ist, wenn ich es schon nicht weiß.
Danke schonmal für den ersten Input! Vor allem das Aufschreiben und Gedanken machen…